Einer der schön bunten Sonnenuntergänge in Medellín von der Terasse des WaffelhausesOne of the nice colored Sunsets in Medellín taken from the terace of the Wafflehaus
Eines schönen morgens stand dieser Schneemann vorm Fenster in Oeventrop und lachte mich an. Oder aus ;-)One beautiful morning this snowman was standing in front of my window in Oeventrop and was laughing for me... Or on me ;-)
An unserem zweiten isländischen Morgen bekamen wir auf etwa 1.000 Metern über Null frischen Besuch von Gevatter Nebel, der uns dann die nächsten Stunden bei unserem Aufstieg durch Schnee- und Aschefelder über den Gipfel zwischen dem Eyjafjallajökull und dem Mýrdalsjökull begleitet hat. Beim Abstieg konnten wir teilweise auf unseren Wanderschuhen ‘Ski fahren’ und die Nebeldecke hinter uns lassen. Wir wurden belohnt mit einem phänomenalen Ausblick auf den Þórsmörk-Bergrücken. Die richtige gelegenheit für eine ausgedehnte Kaffeepause mit Nickerchen. Nun ja, ich war der einzige, der ein Nickerchen gemacht hat :-)On our second icelandic morning at about 1.000 meters altitude we were visitied by by brother fog, which accompanied us the next ours for our ascent through fields of snow and ash over the top between the Eyjafjallajökull and the Mýrdalsjökull. When we desdended we were particularly able to to ski down on our boots and leave brother fog behind us. We got rewarded with an amazing view over the Þórsmörk ridge. Perfect time take an extended coffee break with a nap – well, only I took a nap :-)
Nach dem Abstieg durch den Wald des Thors (denn das heißt Þórsmörk übersetzt) kamen wir erschöpft und zufrieden auf einem Campingplatz mit heißer Dusche an. Eine heiße Dusche, die alle außer Tobi, der niemandem zum Geld wechseln gefunden hat, ausgiebig genutzt haben. ;-)After we descended through Thors forrest (that’s the meaning of Þórsmörk) we arrived exhausted and satisfied on a campground with a hot shower. A hot shower everybody used intensively, except Tobi, who didn’t find anybody to change money. ;-)
Frisch gestärkt mit Müsli ging es mit gepackten Rucksäcken und schnittigen Windböen dann nochmals den steilen Anstieg des Skógafoss hoch. Grob geschätzt ging es in den ersten Stunden entlang der Skógar an mehr Wasserfällen vorbei als ein Wanderer Finger hat. Nach einem Päuschen samt Nickerchen, Tänzchen und Zumba im Wind wanderten wir immer weiter stetig bergauf. Die Vegetation wurde immer karger und verschwand wurde zu Sand und Stein. Lediglich der Wind – unser treuer Begleiter – war stets zur anwesend. Obwohl wir schon Gepäck umverteilt hatten, machte sich Ariks Hüfte aufgrund des schweren Rucksacks mit jedem Höhenmeter mehr und mehr bemerkbar. Unser Tagesziel Fimmvörðuskáli lag auf etwa 1.000 Metern und wir alle wusste, dass diese erste Etappe die anstrengendste sein würde. Als wir einen Kilometer vor der Hütte die einige Jahre zuvor restaurierte, sehr einladend wirkende Schutzhütte Baldvínskáli erreichten pausierten wir erstmal. Nach einem Kaffee in der angenehm windsicheren Hütte entschieden wir unsere Pause auszudehnen und unsere Zelte hier aufzuschlagen. Refreshed by muesli and with packed rucksacks and string winds we went up the steep ascent of the Skógafoss again. In the next hours along the Skógar we passed about more waterfalls as a person has fingers. After a nice break including a nap, dance and zumba in the wind we went on and steady up. The spare vegetation changed more and more to stones and sand. Only our faithful friend called wind stayed with us all the time. Although we repacked our rucksacks Ariks hips started aching more each kilomenter we went on. Our destination was at about 1.000 Meters and we all knew that this first stage would be the most exhausting. When we reached a recently renovated and invitingly rescue hut a kilometer before our destination we made a break. And after a coffee in th pleasanty windless hut we decided to extend our break and put up the tents.
Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob das erlaubt war und der Hüttenwart sollte laut Zettel “Bald wieder da sein”. Nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten und ich der wiederkehrenden Hüttenwärterin beim Wasser tragen half, kamen wir ins Gespräch und Siegrid (ich nenne sie einfach mal so, da ich den Namen vergessen habe :) erzählte mir auf Nachfragen von traditionellem isländischen Gerichten. Da gibt es den relativ einfach zu beschreibenden Schafskopf (Jap, ganz genau das. Ein Schafskopf), der halbiert in einer Art Gemüsesuppe gekocht und genau so serviert wird. Zudem gibt es so etwas, wie den englischen Meat-Pie – allerdings mit Lammhoden. Und zu guter letzt gibt es dann noch folgendes: Die überall rumstreunenden süßen isländischen Schafe werden über die Sommermonate im April auf die Wiesen getrieben und der komplette über den Winter angesammelte Schafdung nach draußen zum trocknen gekehrt. Bevor im September die Schafe dann wieder rein geholt werden, wird der getrocknete Schafsdung im Stall angezündet, um die nach isländischen Kriterien geschlachteten Schafe im Schafsdungrauch zu räuchern. Hmmmm, lecker…Though we were not sure if it was allowed and the warden “will be back soon”. After putting up the tents and helping the returned warden with carrying water we started to chat and Siegrid (I name her Siegried, because I forgot her name, sorry ;) told me of the traditional icelandic meals. There is for example the easy to describe sheephead (Yep, it is extactly that. A sheephead) which is cooked and served in a kind of vegetable soup. Also there is something like an english meatpie – but with lamb testicals. Last but not least there is this: in the summer months starting from April all the cute straying icelandic sheeps are outside and all the sheep shit collected in the stable over the winter months gets out to get dry. Before the sheeps return in September for the winter some of them are killed and their meat is smoked in burning sheep shit. Yummy.
Wir aßen unsere Astronautennahrung und verkrümelten uns bei knapp über den Gefrierpunkt und ner sehr steifen Brise in unsere Zelte. Die klimatischen Bedingungen auf 1.000 Metern in Island sind übrigens vergleichbar mit 3.000 Metern in den Alpen :-)We ate our astronaut food, went in our cozy sleeping bags barely over the freezing point and with heavy winds. The climate on 1.000 Meters altitude in Iceland are similar to 3.000 Meter altitude in the alps :-)
Pünktlich, wie die Bahn kommt hier der ausführliche Reisebericht meiner diesjährigen Islandtour. Und da ich zu faul bin alles auf einmal zu schreiben, kommt der Bericht in dünn geschnittenen Scheibchen :-)On time like a message in a bottle: here’s the travel report of my icelandic adventure. And because I’m too lazy to write everything at once it comes in thin slices :-)
An einem sonnigen Samstag bei 30°C trafen wir uns in voller Montur gut gelaunt am Düsseldorfer Flughafen, der uns mit langen Schlangen vorm Check-In empfang. Vor dem einchecken, mussten wir aber erstmal unsere Rucksäcke umpacken, um bei maximalen 20 kg pro Rucksack zu bleiben. Als Ultraleicht-Trekking-Fanatiker war ich bei angenehmen 15 kg, wobei Thorsten bei etwa 20 kg und Arik und Johannes jeweis bei etwa 25 kg waren. Also umgepackt, eingecheckt, Sondergepäck aufgegeben, Security-Check, ab in den Flieger, geschlafen und Schwupp sind wir in Keflavik bei 15°C und Regen angekommen. Von Dort gings mit dem Bus direkt zum Reykjavik Bus Terminal (BSI) und direktweiter mit dem Bus nach Skógar. Bei mittlerweile trockenem aber windigen frischen Temperaturen bauten wir unsere Zelte auf, aßen lecker Astronautennahrung und sind abends direkt mal den Skógafoss hoch, um dort brüderlich das Wilkommensbierchen zu teilen. Prost!On a sunny saturday at 30°C we met fully equipped and cheerful at the Airport Düsseldorf which welcomed us with great queues at the check-in. But before we needed to repack our rucksacks to stay below the 20 kg limit. As a Ultra-Light-Trekking-Nerd I had nice 15 kg btu Thorsten was at 20 kg and Arik and Johannes each at about 25 kg. So we repacked, checked in, went through security, into the plane, slept and whoooop arrivied in Keflavik at 15°C and rain. From there we went by bus to the Reykjavik Bus Terminal (BSI) and directly on to Skógar. Rainless but wind meanwhile we pitched our tents, ate our astronauts food and hiked up the Skógafoss to brotherly share a welcome beer. Cheers!
In Island kann man hervorragend wandern! Man sieht mindestens 5 Wasserfälle am Tag. Man versinkt in Aschefeldern oder friert in Schneefeldern – kann diese aber auch auf imaginären Skiern herunter fahren. Man läuft durch eiskalte Gletscherflüsse, um ans andere Ufer zu gelangen. Man zeltet bei Windgeschwindigkeiten bis zu 80 km/h. Man geht Berge herab, darf sie aber auch hinaufgehen. Man hat die Möglichkeit bei phänomenalen Landschaften genüßlich eine Kaffeepause einlegen. Man kann umkommen, darf aber stattdessen auch auf den isländischen Wanderverein hören und die geplante Wandertour nach der Hälfte abbrechen, um dem Sturm zu entgehen und sich evakuieren zu lassen. Dann guckt man doof aus der Wäsche :-)In Iceland you can go trekking excellent! You see five waterfalls a day – minimum. You drown in fields of ash or freeze in fields of snow – you may also slide down on your imaginary skis. You go through icecold glacier streams, to get to the other side. You camp in a wind speed of 80 km/h. You descend mountains but may also ascend. You are able to do a coffee break in astonishing landscapes. You can die, but you may also listen to the local Touring Association and cancel your planned tour to get evacuated. And then look stupid from the laundry :-) (funny german saying)
Man kann sich aber auch einen Mietwagen nehmen und ein bisschen durch Island cruisen. So darf man in die Höhle des Bergtrolls klettern. Oder führt einseitige Gespräche mit Möwen und Walen. Zwischendurch darf man auch mal seine Hose zerschneiden. Eier kocht man hervorragend in heiß brodelnden Quellen und Würstchen, sowie Pilze gart man anspruchslos über heißem Wasserdampf aus ebendiesen Quellen. Man kann der Google Navigation vertrauen und stundenlang im Schneckentempo an Gletschern vorbei durch Mondlandschaften fahren, um am Ende mit wenig Sprit im Tank und nem Auto, das nicht versichert ist, um durch Flüße zu fahren, durch Flüße fahren.
Man kann das auch zwei mal machen.But you could also rent a car and cruise through Iceland. So you are able to climb into the cave of the mountain troll. Or you have a monotone conversation with seagulls or whales. In between you may also cut your trousers. Eggs are boiled perfectly in hot springs and mushrooms or sausages are cooked rapidly on those springs steam. You may trust Google Routing to crawl at snail pace through moonscpaes next to glaciers to get at the end with low fuel with your car (which assurance does not cover river crossings) to a river to cross it.
You can do that twice.
Am Ende der Reise kann man ein schönes Lagerfeuer machen und in reykjavikschen heißen Thermalbädern entspannen.At the end of your journey you can to a nice campfire and relax in reykjavician thermal baths.
Das kann man mal machen :-)You can do that :-)
https://vimeo.com/136796129
Man kann nächste Woche noch einmal auf diese Webseite gucken, um einen ausführlichen Tourbericht mit fantastischen Bildern zu sehen ;-)You may check out this website to get a more detailled article about the tour with a lot of amazing pictures ;-)