Frisch gestärkt mit Müsli ging es mit gepackten Rucksäcken und schnittigen Windböen dann nochmals den steilen Anstieg des Skógafoss hoch. Grob geschätzt ging es in den ersten Stunden entlang der Skógar an mehr Wasserfällen vorbei als ein Wanderer Finger hat. Nach einem Päuschen samt Nickerchen, Tänzchen und Zumba im Wind wanderten wir immer weiter stetig bergauf. Die Vegetation wurde immer karger und verschwand wurde zu Sand und Stein. Lediglich der Wind – unser treuer Begleiter – war stets zur anwesend. Obwohl wir schon Gepäck umverteilt hatten, machte sich Ariks Hüfte aufgrund des schweren Rucksacks mit jedem Höhenmeter mehr und mehr bemerkbar. Unser Tagesziel Fimmvörðuskáli lag auf etwa 1.000 Metern und wir alle wusste, dass diese erste Etappe die anstrengendste sein würde. Als wir einen Kilometer vor der Hütte die einige Jahre zuvor restaurierte, sehr einladend wirkende Schutzhütte Baldvínskáli erreichten pausierten wir erstmal. Nach einem Kaffee in der angenehm windsicheren Hütte entschieden wir unsere Pause auszudehnen und unsere Zelte hier aufzuschlagen.
Refreshed by muesli and with packed rucksacks and string winds we went up the steep ascent of the Skógafoss again. In the next hours along the Skógar we passed about more waterfalls as a person has fingers. After a nice break including a nap, dance and zumba in the wind we went on and steady up. The spare vegetation changed more and more to stones and sand. Only our faithful friend called wind stayed with us all the time. Although we repacked our rucksacks Ariks hips started aching more each kilomenter we went on. Our destination was at about 1.000 Meters and we all knew that this first stage would be the most exhausting. When we reached a recently renovated and invitingly rescue hut a kilometer before our destination we made a break. And after a coffee in th pleasanty windless hut we decided to extend our break and put up the tents.
Allerdings waren wir uns nicht sicher, ob das erlaubt war und der Hüttenwart sollte laut Zettel “Bald wieder da sein”. Nachdem wir die Zelte aufgebaut hatten und ich der wiederkehrenden Hüttenwärterin beim Wasser tragen half, kamen wir ins Gespräch und Siegrid (ich nenne sie einfach mal so, da ich den Namen vergessen habe :) erzählte mir auf Nachfragen von traditionellem isländischen Gerichten. Da gibt es den relativ einfach zu beschreibenden Schafskopf (Jap, ganz genau das. Ein Schafskopf), der halbiert in einer Art Gemüsesuppe gekocht und genau so serviert wird. Zudem gibt es so etwas, wie den englischen Meat-Pie – allerdings mit Lammhoden. Und zu guter letzt gibt es dann noch folgendes: Die überall rumstreunenden süßen isländischen Schafe werden über die Sommermonate im April auf die Wiesen getrieben und der komplette über den Winter angesammelte Schafdung nach draußen zum trocknen gekehrt. Bevor im September die Schafe dann wieder rein geholt werden, wird der getrocknete Schafsdung im Stall angezündet, um die nach isländischen Kriterien geschlachteten Schafe im Schafsdungrauch zu räuchern. Hmmmm, lecker…Though we were not sure if it was allowed and the warden “will be back soon”. After putting up the tents and helping the returned warden with carrying water we started to chat and Siegrid (I name her Siegried, because I forgot her name, sorry ;) told me of the traditional icelandic meals. There is for example the easy to describe sheephead (Yep, it is extactly that. A sheephead) which is cooked and served in a kind of vegetable soup. Also there is something like an english meatpie – but with lamb testicals. Last but not least there is this: in the summer months starting from April all the cute straying icelandic sheeps are outside and all the sheep shit collected in the stable over the winter months gets out to get dry. Before the sheeps return in September for the winter some of them are killed and their meat is smoked in burning sheep shit. Yummy.
Wir aßen unsere Astronautennahrung und verkrümelten uns bei knapp über den Gefrierpunkt und ner sehr steifen Brise in unsere Zelte. Die klimatischen Bedingungen auf 1.000 Metern in Island sind übrigens vergleichbar mit 3.000 Metern in den Alpen :-)We ate our astronaut food, went in our cozy sleeping bags barely over the freezing point and with heavy winds. The climate on 1.000 Meters altitude in Iceland are similar to 3.000 Meter altitude in the alps :-)