Während ich diesen Beitrag schreibe liege ich bei gefühlten 20°C in einer Hängematte auf der Terrasse des Waffelhauses, schaue auf den Bildschirm, eine Seilbahn und eine Palme mit unreifen Kokosnüssen und höre Vogelgezwitscher, Verkehr und Schreiverkäufer.
Ich hab meinen Jetlag mittlerweile überwunden und die letzten Tage teils fleissig und teils faul erholsam verbracht:
Fleissig z.B., weil ich viele Stunden spanisch gepaukt habe (in den nächsten Tagen gibt’s dazu noch Privatunterricht), mir ne Wohnung angeschaut habe (und weitere anschauen werde), mir ne kolumbianische SIM besorgt habe (bzw. gekauft bekommen habe) und anderen Fleissigkeitskrams erledigt habe.
Erholsam, weil ich z.B. einige Stunde in oben genannter Hängematte verbracht habe, den Cerro el volador (einen naturbelassenen großen Hügel in Medellín) besucht habe, weil ich… Nun ja, ich hab viel Zeit in der Hängematte verbracht :-)
Medellín liegt auf 1500m und ist mit 2,7 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kolumbiens. Sie ist umringt von Bergen, auf denen es auch viele barrios (Stadtviertel) gibt, die dann z.B mit der Seilbahn (el cable) oder diversen Rolltreppen erreicht werden können (neben spanisch lernen, mein Plan für heute). Die Leute hier in Medellín sind alle freundlich und hilfsbereit. Bei uns im barrio hört man immer von irgendwoher lateinamerikanische Musik und meistens auch die Schreiverkäufer, die ich so lustig finde. Die laufen oder fahren mit Karren durchs barrio, um Früchte, Getränke Besen oder anderes Gedöns zu verkaufen und preisen ihre Waren im 20-Sekunden-Takt lauthals an :-)
Ich hab hier schon einige neue Gerüche, Geräusche, Flora, Fauna, Speisen und Getränke kennengelernt. Die Kolumbianer kennen lustigerweise bis auf Salz kein Gewürz und an Kräutern kennen sie wohl auch nur Koriander. Das macht das mir bisher bekannte einheimische recht fad, aber hier im Waffelhaus sind wir gut ausgestattet, um lecker zu essen. Ernähren tu ich mich bisher von arepas mit Butter, Käse, Spiegelei, Marmelade (abhängig von der Tageszeit) und süßem Brot mit Käse oder Marmelade. Dazu gibts Tee (gibt nur schwarz oder grün), Kaffee, Wasser und Cervesa. Die lokale Kulinarik wurde und wird auch weiterhin probiert.
Kurioses Anderes
– Toilettenschüsseln sind immer zu 3/4 mit Wasser gefüllt
– Benutztes Klopapier kommt daneben in den Mülleimer
– Überall Straßenverkäufer
– Dazu schreiende Straßenverkäufer
“Piepmatz” gefällt mir :D ..
Schön das du “angekommen” bist und brav dein Blog pflegst! Meine Reise startet Freitag nach Köln, und wie du das ja bereits auch kennenlernen durftest, man wird Single wenn man in das Bundesland zieht…. …. genau…
Viel Spass dir noch!
Hallo mein großer schön das du jetzt gut angekommmen bist ich hoffe dein gepäck auch wir vermissen dich sehr und gönnen dir deine auszeit aber auch wenn es uns schwer fällt.Nun hast du den Spieß mal umgedreht .Ich gebe dir nur 3 Aufgaben 1.pass immer immer auf dich auf 2.lebe und genieße dein Leben 3.lerne Salza zu tanzen
Wir denken an dich
die bande
Bastante mandarina por solo 2 mil pesos – also kaufen, jetzt! Lass es dir schmecken! freut mich dass alles geklappt hat. wenn du dich mal in Richtung Bogotá bewegst- gib mir Bescheid!
Salu2, Konrad